Interior Designer = Einrichter & Gestalter
Der Beruf des Interior Designers kommt aus dem englischsprachigem Raum. Bei uns könnte man sie Einrichter oder Innenraum Gestalter nennen, hört sich nur etwas altmodisch an oder?
Also, was machen die Interior Designer nun genau?
Wir richten gesamte Innenräume von Kunden ein. Wir gestalten Räume farblich. Suchen Möbel und Leuchten aus. Bringen Dekoration über Teppiche, Vorhänge und Accessoires rein.
Manche Interior Designer begleiten ganze Umbauten oder Neubauten. Hier werden dann alle Materialien und Farben im Haus ausgewählt z.B. für Böden, Küche und Bäder.
Einige Kollegen haben sich auf ganze Hotels, Shops oder Restaurants spezialisiert.
Was macht ein Interior Designer – Das Aufgabengebiet
Wir schaffen für den Kunden ein einheitliches Einrichtungskonzept. Die Kunden wünschen sich einen roten Faden der sich durchs ganze Haus zieht. Dabei gehen wir so vor:
DAS KONZEPT
Besteht aus diesen Teil-Aufgaben: Look & Feel, Einrichtungsstile, Materialien & Farben, Gestaltung von Möbel & Beleuchtung, Kostenschätzung und Koordination Umsetzung.
FARB-Konzept:
Welche Farben wollen wir im Haus verwenden? Welche Wirkung haben diese?
EINRICHTUNGS-Konzept:
Wo sollen die Möbel stehen? Welche Art von Möbeln wollen wir verwenden?
MATERIAL-Konzept:
Welche Materialien haben wir für den Raum und die Möbel ausgesucht und warum?
BELEUCHTUNGS-Konzept:
Wie soll der Raum wirken? Wo empfehlen wir Leuchten und warum?
Was ist der Unterschied zwischen Interior Designer & Innenarchitekt?
Interior Design – Kein geschützter Begriff & Studium kein Muss
Interior Designer kann sich also jeder nennen. Ein Studium oder eine bestimmte Ausbildung ist nicht nötig dafür.
In der Praxis kann das aber eventuell hinderlich sein. Wenn es darum geht eine farbliche Gestaltung umzusetzen oder ein paar Möbel auszusuchen, ist eine fundierte Ausbildung nicht unbedingt nötig.
Mit Talent, Feingefühl und einem starken Willen , kann man sich in die Materie einarbeiten.
INTERIOR DESIGNER KÖNNEN AUCH INNENARCHITEKTEN SEIN
Umgekehrt kann es aber sein, dass Interior Designer tatsächlich Innenarchitektur studiert haben.
Aus unterschiedlichen Gründen möchten Sie aber diesen Titel nicht nennen. Beispielsweise weil sie kein Mitglied in der Architektenkammer sein möchten. Dies ist notwenig um sich in Deutschland Innenarchitekt zu nennen zu dürfen.
Vorteil ist, dass man seine Kunden bzw. Bauherren fundiert beraten kann wenn es um die Zusammenarbeit mit Architekten und Handwerkern geht.
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ARBEITSSPEKTRUM UNTERSCHIEDLICH
Manche Kunden sehen ein anderes Aufgabengebiet bei Interior Design und Innenarchitektur. Für viele baut der Innenarchitekt nur Bäder, Küchen und Einbaumöbel. Auswahl von Möbeln, Vorhängen und Dekoration gehört für sie häufig nicht zum Leistungsumfang.
Ich finde es zeitgemäßer und ansprechender.
Innenarchitekt – Studium & Architektenkammer Mitgliedschaft
Alle Innenarchitekten haben das Studium beendet und sind Mitglied in der Architektenkammer. Dadurch sind sie berechtigt den Titel Innenarchitekt zuführen.
HAUPTSÄCHLICH EINBAUTEN IM HAUS
Die klassische Innenarchitektur beschränkt sich häufig auf Einbauten und Umbauten im Haus. Dies gilt für Küche, Bäder, Treppen oder sonstige Ein- und Umbauten im Haus. Dekoration mit Teppichen und Textilien wird häufig nicht angeboten.
Brauche ich ein Innenarchitektur Studium? Ja oder Nein?
Jein! Wie immer kommt es auf das Ziel an bzw. was du an Erfahrung & Fähigkeiten mitbringst.
Pauschal ist es schwierig zu beurteilen. Ein Studium schadet nicht, doch die Frage ist: Ist es dir wert 4-5 Jahre zu investieren? Insbesondere wenn du vielleicht schon eine erste Karriere hattest oder keine Hochschulzugang hast.
Wenn du nicht unbedingt im klassischen Innenarchitektur-Büro arbeiten möchtest, gibt es viele Wege zum Traumberuf.
Wichtig: Willen und etwas gestalterisches Talent, dann gelingt es bestimmt!
Pro Studium
- Technische Grundlagen
- Technisches Zeichnen
- Design & Gestaltungsgrundlagen
- Kreatives Arbeiten als Prozess
- Kreatives Arbeiten im Team
- Arbeit in allen Innenarchitektur Büros theoretisch möglich
Pro Talent & Berufserfahrung
- Handwerksberuf z.B. Schreiner, Raumausstatter, Bauzeichner
- Grafikdesign oder sonstige kreative Berufe
- Technische Ausbildung oder Beruf
- Starkes Talent & erste Erfahrungen gesammelt
- Zeitersparnis: Direkteinstieg in den Beruf
Ist Interior Design tatsächlich was für mich?
Hab ich nun das Zeug zum Interior Designer?
Ich habe ein ausführliches Video für dich zusammengestellt indem du genau erfährst was du mitbringen solltest wenn du überlegst ob Interior Design was für dich ist.
Schau gleich rein!
Wie gefällt dir mein Blogartikel? Schreibe gern einen Kommentar!
2 Comments
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Es war sehr interessant, informativ und hilfreich.
Liebe Gabriela, es freut mich wenn dir der Blog Artikel weiter geholfen hat! Liebe Grüße 😊